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Rubinstein-Taybi syndrome (RSTS1, RSTS2)

Rubinstein-Taybi-Syndrom (RSTS1, RSTS2)

OMIM

600140, 602700

Gensymbole

CREBBP, EP300

Material

EDTA-Blut: 2 ml

Methode

RSTS1:

  1. Stufe PCR und Sequenzierung der 31 Exons von CREBBP
  2. Stufe MLPA Detektion von CREBBP-Exon Deletionen/Duplikationen


RSTS2:

  1. Stufe PCR und Sequenzierung der 31 Exons von EP300
  2. Stufe MLPA Detektion von EP300-Exon Deletionen/Duplikationen

Indication

Das Rubinstein-Taybi-Syndrom (RTS) ist durch Mikrozephalie, faziale Dysmorphien, breite Daumen/Großzehen und postnatale Wachstumsverzögerung gekennzeichnet. Weiterhin zeigen RTS-Betroffene dentale Anomalien, Augenanomalien, Herzfehler, überstreckbare Gelenke, ein erhöhtes Tumorrisiko (hauptsächlich Leukämien) sowie bereits in der Kindheit eintretende, schwere Obstipation. Das ungewöhnliche Lächeln mit fast vollständig geschlossenen Augen gehört zum prägnantesten Merkmal der Erkrankung.

RTST1 wird neben Mikrodeletionen der Chromosomenregion 16p13.3, durch Mutationen in CREBBP verursacht, einem Gen, das für das CREB-bindende Protein (Chromosomenregion 16p13.3) kodiert und als transkriptioneller Koaktivator agiert. Die phänotypisch ähnliche, jedoch mildere Form RTST2, wird durch Mutationen in EP300 (Chromosomenregion 22q13) verursacht. EP300 zeigt einen hohen Grad an Homologie zu CREBBP und agiert ebenfalls als transkriptioneller Koaktivator.
RTS resultiert zum größten Teil aus einem de novo-Ereignis. Bei Vererbung folgt RTS einem autosomal dominanten Erbgang.

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Dr. rer. nat. Alf Beckmann

Chemist Pharmacogenetics, molecular pathology, array CGH
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