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TBE (Tick borne encephalitis)

FSME IgM-Ab

FSME IgM-Ak

Material

Serum: 1 ml, ggf. EDTA-Plasma, Heparin-Plasma

Methode

EIA (Virotech)

Bewertungskriterium

negativ: < 9 VE
grenzwertig: 9-11 VE
positiv: > 11 VE

Wegen der antigenetischen Verwandtschaft des FSME-Virus mit anderen Flaviviren können positive IgG- und IgM-Ergebnisse auch bei Infektionen bzw. Vakzinierungen mit Gelbfieber-, Dengue-Fieber-, Japan-B-Enzephalitis-, West-Nil-Fieber-, Hepatitis C-Virus und anderen zurückzuführen sein.

Bei der serologischen Diagnose einer FSME ist die Impf-, Infektions- und Reiseanamnese des Patienten zu berücksichtigen. Sowohl frühere Impfungen gegen FSME, Gelbfieber oder Japanische Enzephalitis als auch durchgemachte Dengue- und West-Nil-Virus-Erkrankungen können zu einem falsch-positiven Ergebnis im anti-FSME-test führen, da alle genannten Erkrankungen durch Flaviviren verursacht werden, weshalb es zu Kreuzreaktionen kommen kann.

Ein signifikanter Titeranstieg in 2 Serumproben gilt als Hinweis auf eine akute Infektion.

Der Nachweis von IgM-Antikörpern gegen FSME ist meldepflichtig!

Indication

V.a. frische/kürzliche FSME-Infektion, anamnestisch Aufenthalt in einem FSME-Risikogebiet und typische Klinik (Fieber, grippeähnliche Symptome, neurologische Symptome wie Meningitis), Zustand nach Zeckenstich bei Aufenthalt in einem FSME-Risikogebiet.
Auch nach einer Impfung kann der FSME IgM-Antikörpernachweis positiv sein.

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