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TBE (Tick borne encephalitis)

FSME IgG-Ab

FSME IgG-Ak

Material

Serum: 1 ml,  ggf. EDTA-Plasma, Heparin-Plasma

Methode

EIA (Virotech)

Bewertungskriterium

negativ: < 9 VE
grenzwertig: 9-11 VE
positiv: > 11 VE

Wegen der antigenetischen Verwandtschaft des FSME-Virus mit anderen Flaviviren können positive IgG- und IgM-Ergebnisse auch bei Infektionen bzw. Vakzinierungen mit Gelbfieber-, Dengue-Fieber-, Japan-B-Enzephalitis-, West-Nil-Fieber-, Hepatitis C-Virus und anderen zurückzuführen sein.

Bei der serologischen Diagnose einer FSME ist die Impf-, Infektions- und Reiseanamnese des Patienten zu berücksichtigen. Sowohl frühere Impfungen gegen FSME, Gelbfieber oder Japanische Enzephalitis als auch durchgemachte Dengue- und West-Nil-Virus-Erkrankungen können zu einem falsch-positiven Ergebnis im anti-FSME-Test führen, da alle genannten Erkrankungen durch Flaviviren verursacht werden, weshalb es zu Kreuzreaktionen kommen kann.

Ein signifikanter Titeranstieg in 2 Serumproben gilt als Hinweis auf eine akute Infektion.

Indication

Nachweis von IgG-Antikörpern nach Infektion oder Impfung

Bitte beachten Sie die aktuellen Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission), die vom RKI veröffentlicht werden. Auszug Impfempfehlungen der STIKO:
Personen, die in FSME-Risikogebieten Zecken exponiert sind oder Personen, die durch FSME beruflich gefährdet sind (exponiertes Laborpersonal sowie in Risikogebieten z. B. Forstarbeiter und Exponierte in der Landwirtschaft) sollten gegen FSME geimpft werden.

Saisonalität beachten: April bis November

Risikogebiete in Deutschland sind zurzeit insbesondere: 

  • Baden-Württemberg (wenige Ausnahmen)
  • Bayern (außer wenige Gebiete in Schwaben)
  • einzelne Gebiete in Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Niedersachsen

Detaillierte Aufstellung siehe Karte RKI

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